Was von Dir bleibt,
Mutter,
ist ein Koffer voller Bilder
und ein Meer von Erinnerungen
in unseren Köpfen,
Erinnerungen,
die in bestimmten Momenten
aufblitzen und wieder verschwinden.
So lange wir leben,
wirst du in unseren Gedanken sein.
Noch oft werden wir beklagen,
deine Stimme nicht mehr zu hören,
dich nicht mehr umarmen,
mit dir lachen zu können.
Du, der wir unser Leben verdanken
musstest loslassen von dieser Welt
und wir von Dir.
Du bist zurückgekehrt zu Deinem Schöpfer,
dem Mysterium von Geburt und Tod gefolgt
auf einem Weg,
den wir, in einer gewissen Stunde
alle einmal gehen müssen.
Unsere liebe Mutter ca.25 Jahre jung
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»Kein Mensch auf Erden kann dem Tod entrinnen,
und keinen gibt es, welcher sicher weiß,
ob er den nächsten Tag am Leben bleibt.»
Euripides (1, 30) Alkestis
Copyright 2010 Gisela Bradshaw
Idar, 11. März 2010