In Memoriam Rosine


Heute am 4. April 2013, einem Donnerstag um ca. 16.30 Uhr, ist ein liebes kleines, anhängliches Wesen, die kleine Hündin Rosine
in ihrem  15. Lebensjahr für immer von uns gegangen.

Vor einigen Jahren habe ich sie das erste Mal gesehen und mich Hals über Kopf in sie verliebt. Sie war fröhlich, treu, gutmütig und
vor allen Dingen stets voller Freude, mich zu sehen. Jedes Mal, wenn ich sie traf,  setzte sie sich mit ihrem kleinen dicken Po auf
meine Füße. Ihre wunderschönen braunen sprechenden Augen blickten mich an und sagten: „Bleib hier bei mir, geh nicht weg!“.
Es machte uns soviel Spaß, sie auf unseren langen Spaziergängen  an allem schnuppernd über Wiesen und Felder laufen zu sehen.

Im Herbst letzten Jahres fing es an, dass ihre Hinterläufe zitterten. Trotzdem begleitete sie uns noch fast mühelos  und war ausgelassen
und fröhlich.

Erst in diesem langen, kalten Winter verschlechterte sich ihr Zustand vehement: sie konnte kaum noch richtig laufen, ihre Hinterläufe
brachen immer wieder zusammen, und speziell das Treppensteigen fiel ihr zunehmend schwerer. Wahrscheinlich hatte sie trotz
 ihrer Tabletten starke Schmerzen. Ihr Frauchen und auch ich litten mit ihr, hofften aber immer noch auf eine Besserung ihres Zustandes.
Leider war aber alles vergeblich.

Jetzt ist die kleine süße Rosine in ihrem Hundehimmel und erlöst von all ihrem Leid. Ich bin  sehr traurig, auch besonders ihr Frauchen,
das eine solch wunderbare langjährige Gefährtin verloren  hat.

Noch kann ich es nicht fassen, dass sie nicht mehr  da ist. Ich sehe ihre braunen Augen vor mit, ihr kleines schönes Gesicht
und bin unendlich traurig, sie nicht mehr berühren  und streicheln zu können.

Dankbar muss ich aber  sein, dass sie mir damals über den Weg gelaufen  ist und mir in der Folgezeit so viel Freude gegeben hat.
Ich habe ihr all meine Liebe geschenkt und sie mir die ihre.  

Adieu,  kleine Rosine, ich werde dich nie vergessen.

Deine traurige Freundin
Gisela


Idar, am 5. April 2013,  einem eiskalten, unfreundlichen Tag.

Copyright Gisela Bradshaw