Ein
Wunsch in grauen Tagen
Manchmal,
wenn schon morgens
bleigraue Wolken
den Blick blockieren,
wenn kalte Winde
gnadenlos
die Gassen fegen
und die ganze Welt
trostlos erscheint und leer,
dann wäre ich gern ein Maler,
der mit seinem Pinsel
alles neu erschafft.
Einen Himmel
würd’ ich zaubern
in blankem Königsblau
mit Wolkentupfern
weiß und zart.
Eine Sonne
würd ich malen
mit goldenem Licht,
das Wärme spendet
und Blumen sprießen lässt.
Warme Lüfte
ließ ich wehen
über Wald und Flur
und in einem Wechselspiel
von Licht und Farben
die Welt versinken
in süßem Blütenduft.
«..und die Welt fängt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort.«
Zitat von Joseph von Eichendorff
Idar, 27.10.2008
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