Das Sandbild
Ich drehe und wende es
immer wieder,
dieses Sandbild,
fasziniert
vom Fluss des Sandes,
der Sandkorn für Sandkorn
neue Bilder formt,
Dünenlandschaften
mit Bergen und Tälern
Zaubert.
Sie werden verweht,
formen sich aufs Neue
im steten Wechsel.
Ist nicht auch unser Leben
gleich einer Düne, die,
Naturgewalten unterworfen,
entsteht und wieder vergeht?
«Nichts ist ewig, weder in der Natur noch im Menschenleben,
ewig ist nur der Wechsel, die Veränderung.«
Zitat von August Bebel (1840 - 1913)
************************************************************
Zu diesem Gedicht wurde ich inspiriert durch ein sogenanntes Sandbild,
das man drehen und wenden kann, wobei sich der im Glas
befindliche
Sand sich immer wieder anders formiert.
Auch die rosa
großen Sanddünen in Namibia (Bild oben), die durch
Wind und
Wasser einer unaufhörlichen Veränderung unterworfen sind,
machten einen
unvergeßlichen Eindruck auf mich.
Idar, 19.12.2012/update 17.11.2020
CopyrightGisela Bradshaw